Gebaut im 16. Jahrhundert als
Schmiede mit Wirtshaus
Die ursprüngliche Schmiede mit Wirtshaus „Schloßer Schenke“ oder „Goldener Schlüssel“ und die angrenzenden Bauernwirtschaften, die Schlüsselhäuser, standen ca. 80 bis 100 Meter südlicher vom jetzigen Standort. Durch die Neutrassierung der alten Poststraße an die Stelle der heutigen Bundesstaße, wäre der alte Gasthof „Zum goldenen Schlüssel“ von der neuen Verkehrsader völlig abgeschnitten worden. Auf der Route Bautzen- Hochkirch – Görlitz ist der Gasthof „Zum goldenen Schlüssel“ ideal für Reisende zu erkennen. Die damaligen Eigentümer haben den Gasthof 1814, nach dem Abzug der Napoleonischen Truppen an der heutigen Stelle neu errichtet

Von 1780 bis 1813 als Schmiede und Gasthof an der alten Poststraße und von 1814 bis 1970 an der heutigen Stelle bewirtschaftet
Historische Ereignisse
Zwei historisch bedeutsame Ereignisse sind bis heute mit den Schlüsselhäusern auf das Engste verbunden. Es sind zum einen die Ereignisse des Siebenjährigen Krieges von 1756 bis 1763, im siebenjährigen Krieg war es die Schlacht bei Hochkirch die am 14. Oktober 1758 ausgetragen wurde.


Zum anderen die Zeit der Napoleonischen Fremdherrschaft mit der Schlacht bei Bautzen am 20/21 Mai und anfang September 1813 zu den Kämpfen um Hochkirch und dem Wohlaer Berg.
Napoleon – Steinweihe




Am 11.09.2021 wurde am ehemaligen Gasthof „Zum goldenen Schlüssel“ ein Stein zur Erinnerung an die für die Oberlausitz besonders folgenreiche Napoleonzeit eingeweiht.
Napoleon hatte mit seinen Generälen hier am 4.9.1813 in der Schenke verweilt, bevor er sich zur Erkundung des Geländes am Wohlaer Berg aufmachte.